Umwelt/ Environment
Bad Ischl ist in der glücklichen Lage, kristallklares, sauberes Trinkwasser aus Karstquellen zur Verfügung zu haben. Im Oktober 1893 erfolgte der erste Spatenstich für die Fassung einer Quelle. Das Versorgungsgebiet der öffentlichen Wasserversorgung wird von zwei großen, voneinander unabhängigen Wasserspendern versorgt: Einerseits durch das Quellwasservorkommen im Bereich Wildenstein/Katrin und andererseits durch das Grundwasservorkommen im Bereich Haiden/Zimnitz. Insgesamt beträgt die Länge des Rohrnetzes rund 120km. Der mittlere Tagesverbrauch liegt bei 4.100m³ in der Stadtgemeinde Bad Ischl.
Die Klärung der Abwässer erfolgt in der Kläranlage des Reinhalteverbands Wolfgangsee-Bad Ischl, das gereinigte Abwasser fließt in die Traun.
Das Abfallsammelzentrum im Stadtteil Sulzbach ist der zentrale Ort wo einerseits Wertstoffe gesammelt werden (Altpapier, Altglas, Altkartons, Altmetalle etc.) und Reststoffe eine kontrollierten Entsorgung zugeführt werden.
Im Bereich der Straßenbeleuchtung ist die Umstellung auf LED-Beleuchtung im Gange, bis 2017 sollen die bereits umgerüsteten Straßenabschnitte weiter ergänzt werden.
Vom Kindergarten, über die Volksschulen und die neuen Mittelschulen bis zu den höheren Schulen mit Maturaabschluss: immer wieder engagieren sich Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern für eine umweltfreundliche und nachhaltige Stadt.
Pfadfinder oder die Jugendgruppen der Feuerwehren beteiligen sind beispielsweise an der Müllsammelaktion im Frühjahr („Hui statt Pfui“).
Bei der „Schule am Bauernhof“ besuchen Schulklassen einen bäuerlichen Betrieb und lernen, wie nachhaltige Landwirtschaft bei Grünlandbetrieben im Gebirgsraum funktioniert. Mit Kartoffelpy- ramiden in den Volksschulen und Kindergärten können Kinder Kartoffeln anbauen und ernten und somit direkt erleben, wie Nahrungsmittel produziert werden.
Die Stadtgemeinde Bad Ischl ist Mitglied im Klimabündnis Österreich und beim Bodenbündnis. Sie veranstaltet dazu Vorträge und veröffentlicht auch Klimaschutztipps.
Bad Ischl is in the privileged position to have crystal clear, clean drinking water from karst springs. The groundbreaking ceremony for the impoundment of the first spring was held in October 1893. The area served by the municipal water supply is provided by two independent springs: mountain water in the area of Wildenstein/Katrin and ground water near Haiden/Zimnitz. The overall length of the water supply system is 120km. The median daily use is about 4.100m³ in Bad Ischl.
The purification is done in the wastewater treatment plant managed by the Reinhalteverband Wolfgangsee-Bad Ischl (together with St. Gilgen, St. Wolfgang and Strobl), the clean wastewater is channeled into the river Traun.
Reusable material is collected at the recycling center in the neighbourhood of Sulzbach where waste material is also appropriately disposed of.
The town is currently converting the street lighting to LEDs, more parts are following until 2017.
From kindergarten to primary and secondary schools, up to high schools that complete with a
diploma (comparable to A levels), the students and their teachers time and again get involved in projects fostering an environmentally friendly and sustainable town. Every spring, for example, the girl and boy scouts and the youth organizations of the local fire departments collect trash in forests, meadows and pastures.
The “school at the farm” is a project showing visiting classes how sustainable agriculture works in an alpine setting. The “potato pyramid” gives kindergarten kids and pupils of primary schools the opportunity to plant and harvest potatoes, thus showing them how food is produced. The town of Bad Ischl is a member of the Climate Alliance Austria and the Soil and Land Alliance. The town also hosts lectures and releases advice for the protection of the climate.